Tanja Evers

  • Trainerin C Voltigieren Leistungssport
  • Longierabzeichen 5, 4, 3 und 2
  • Voltigierabzeichen 4 und 3
  • Zweite Vorsitzende des VVE seit 2018

Als ich mit 18 Jahren meine aktive Zeit als Voltigiererin beendete, dachte ich, dass meine Zeit im Voltigiersport endgültig vorbei ist. Weit weg von meinem damaligen Verein, dem LRFV Köngen in der Nähe meiner Heimat Stuttgart, begann ich mein Journalistik-Studium in Eichstätt. Mehr als zehn Jahre später lernte ich durch Zufall die erste Mannschaft des VV Eichstätt kennen. Und wie das mit alten Leidenschaften so ist – wenige Wochen später war ich wieder voll mit dem Volti-Virus infiziert. Wer dieses Gefühl kennt, weiß wovon ich spreche 🙂

Schnell folgten erste Longierabzeichen und im Herbst 2014 dann der Trainerschein Voltigieren Leistungssport. Nach und nach durfte ich mich an immer neuen Aufgaben im Verein versuchen, wurde Co-Trainerin unserer M-Gruppe und später auch ihre Longenführerin und durfte die ersten größeren Erfolge feiern: So konnte ich zusammen mit dem Team 2017 erst die Landesmeisterschaft der L-Gruppen und später den Rosemarie-Haenchen-Cup gewinnen. 2019 schließlich durfte ich zum ersten Mal mit dem Team und im Einzelvoltigieren an den Bayerischen und – dank unserer Leistung dort – mit Philipp sogar an den Deutschen Jugendmeisterschaften teilnehmen.

Genuaso viel Spaß macht es mir aber, unseren Nachwuchs mit auszubilden. Mittlerweile betreue ich neben der ersten Turniermannschaft drei Breitensportgruppen, plane Abzeichenlehrgänge und vieles mehr. Dass ich jede Woche sowohl die stolzen Gesichter unserer vierjährigen Anfänger als auch den Mut und das Können der fortgeschrittenen Voltigierer erleben und fördern darf, macht für mich unseren Sport so besonders.

Besonders wertvoll ist für mich, dass ich seit etwa einem Jahr auch aktiv an der Ausbildung unserer Voltipferde mitwirken kann. Zu sehen, welche Fortschritte sie machen, wie sie Vertrauen aufbauen, ihre Grenzen austesten und stärker werden, lässt mich nicht nur so viel Neues lernen, sondern macht mich auch ein wenig stolz.